Zypern im Januar 2012
13.01.2012 bis 28.01.2012

Anreise

 

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Teilnehmer:

Sigrun und Jürgen
Marion und Manfred
 

Der Vorschlag für die Reise stammt von Marion und Manfred. In der ADAC-Zeitschrift fanden sie im Sommer 2011 ein sehr günstiges Angebot der RSD Reiseservice GmbH über einen Urlaubsaufenthalt auf Zypern. Inkl. Flug, Hotel und Halbpension sowie 3 Ausflugsfahrten verlangte der Anbieter weniger als 400 EURO für 1 Woche. Dieses Schnäppchen war so reizvoll, dass wir spontan eine Buchung vorgenommen haben. Da Manfred nicht so lange von seiner Arbeit wegbleiben kann, entschieden sich die Beiden nur für 1 Woche Urlaub. Die Reimerschen hingegen nahmen die Buchung für 14 Tage vor. Der Mehrpreis für die zweite Woche betrug lediglich 198 EURO inkl. Halbpension.

Nachdem uns die Buchungsbestätigungen zugesandt wurden, freuen wir uns nun auf die Zeit, in der wir dem winterlichen Deutschland entfliehen können.

13.01.2012
Der Start des Flugzeuges soll um 06.00 Uhr ab Hamburg erfolgen. Da heißt es sehr früh aufzustehen. Marion und Manfred holen uns gegen 03.00 Uhr ab. Gemeinsam fahren wir nach Hamburg und parken den Pkw in dem Holiday-Parkhaus am Flughafen. Das Einchecken geht zügig vonstattgerman Sky Airlinesen, so dass wir noch eine ganze Weile warten, bis der Flieger pünktlich um
06.00 Uhr abhebt. Die Fluggesellschaft heißt German Sky Airlines und besitzt nach Auskunft von Wikipedia lediglich 2 Flugzeuge des Typs Boeing 737-800. Unser Flieger hat den netten Namen „Adam & Eve“ und ist bis auf den letzten Platz belegt.

Der Flug dauert rund 3 ½ Stunden und führt uns über Österreich, den Balkan, Griechenland und die Türkei nach Zypern. An Bord wird ein kleiner Snack gereicht, bestehend aus einem Sandwich mit Kochschinken. Dazu gibt es alkoholfreie Getränke.

Auf dem Flughafen in Paphos werden wird mit warmem Sonnenschein begrüßt. Die bereit stehenden Busse bringen uns in unser Hotel Eleni-Holiday-Village, das sich etwa 5 km außerhalb der Unterstadt von Paphos befindet. Das Haus macht auf den ersten Blick einen schönen und gepflegten Eindruck. Da wir verhältnismäßig früh eintreffen (12.00 Uhr Ortszeit – die Uhr muss eine Stunde vorgestellt werden), sind die Zimmer noch nicht fertig, so dass wir schon mal einen kleinen Rundgang durch die Hotelanlage riskieren. Im Innenhof befindet sich ein großer Pool, der einen tollen Blick auf das Meer freigibt. Die Anlage besteht aus vielen Einzelhäusern, sog. Blöcken mit jeweils 2 – 3 Wohnungen. Wir sind schon ganz gespannt, wie die Wohnungen wohl innen aussehen werden, wenn wir nachher unsere Schlüssel erhalten.

Wir trinken erst mal ein zyprotisches Bier der Marke KEO, das recht leicht, süffig und milde schmeckt. Um 13.30 Uhr werden wir in einen großen Saal im Kellergeschoss gebeten, Wir erhalten einen Begrüßungscocktail, der allerdings so süß ist, dass man ihn kaum trinken mag. Die RSD-Reiseleiterin lässt uns die üblichen Informationen zukommen. So erfahren wir, dass in Zypern Linksverkehr herrscht (ein Relikt aus der britischen Besatzungszeit), wo die Busse abfahren und wie weit es zu Fuß nach Paphos ist. Abschließend werden noch weitere Ausflüge angeboten, die nicht bereits im Reisepreis enthalten sind. Wir buchen für Übermorgen eine Ganztagesfahrt in den türkischen Teil Zyperns für je 60 EURO.

Nachdem alle Klarheiten beseitigt sind, bekommen wir unsere Schlüssel und können nun endlich unsere Zimmer beziehen. Marion und Manfred erhalten das Appartement 1302, wir das mit der Nummer 1314, das sich im 1. Stock befindet und über eine Steintreppe zu erreichen ist. Wir sind angenehm überrascht. Die Wohnungen bestehen aus einem Flur, einem großen Wohnzimmer mit Küchenzeile, einem Schlafzimmer, einem Bad und einem Balkon. Herz, was willst du mehr!

Allerdings sind die Räume recht kühl und eine richtige Heizung gibt es nicht. Da muss dann die Klimaanlage mit ihrer Heizfunktion herhalten. Zum Glück befindet sich im Schlafzimmer ein zweites Aggregat, so dass sich die Luft schnell erwärmt. Die Badezimmertür lassen wir offen, damit auch in diesen Raum warme Luft dringen kann.

Nachteilig ist allerdings, dass die Stromversorgung nur dann funktioniert, wenn das am Schlüssel hängende Metallteil in einen in der Wand vorgesehen Schlitz geschoben wird. Das bedeutet, dass, wenn man die Wohnung verlässt, auch die Klimaanlage nicht mehr läuft und es schnell wieder kalt wird.

Na

unser Hotel Eleni

Hotelpool

Blick auf den Pool

hinter dem Hotel

Meerespromenade

in der Nähe unseres Hotels

Steilküste

gegen Abend

Hybiskus

, mal sehen, wie wir damit klarkommen.

Nachdem alle unsere Sachen in den Schränke gelandet sind, treffen wir uns an der Poolanlage und machen einen rund 1 ½-stündigen Spaziergang entlang der Küste. Die Landschaft ist sehr schön. In der Nähe sehen wir ein großes Schiff, das vor etlichen Jahren auf ein Riff gefahren ist. Da die Bergungskosten zu teuer waren, hat man den Kutter einfach einbetoniert und so steht er dann heute noch da und trotzt Wind und Wellen. Das Wetter ist herrlich, die Sonne scheint, aber der Wind ist relativ kühl. Das Thermometer zeigt etwa 13 Grad an – im Verhältnis zu Deutschland sind das geradezu frühlingshafte Temperaturen.

Wir passieren weitere Hotelanlagen, die um diese Jahreszeit fast noch alle geschlossen sind. Uns fällt auf, dass hier viele wilde Katzen herumlaufen. Später werden wir erfahren, dass die Zyprioten Katzen lieben. Nach einer Sage soll die Göttin Aphrodite Katzen auf die Insel mitgebracht haben, um der Schlangenvielfalt Einhalt zu gebieten.
Manfred ist ganz begeistert und streichelt hier und da mal eine Muschi.

Um 18.30 Uhr gehen wir zum Abendessen. Es wird täglich ein Buffet geboten, das sehr reichhaltig ist. Über Rohkost, Salate, Suppen, Fleisch, Geflügel, Fisch, Obst, Puddings, Kuchen, Pizza u.v.m. ist für jeden Geschmack gut und reichlich vorhanden.

Wir ordern einen Liter Rotwein und zum Schluss je 1 Ouzo, der in kleinen Wassergläsern gereicht wird. Das Hotel scheint ausgebucht zu sein, der Essenssaal ist recht voll. Soviel wir mitbekommen, setzt sich die Zahl der Gäste fast ausschließlich aus deutschen RSD-Reisenden zusammen.

Der Tag war heute sehr lang. Nicht nur von der Wirkung des Alkohols sind wir alle recht müde. Um 21.30 Uhr ist Zapfenstreich. Zum Glück liegt für jeden Gast noch eine zweite Wolldecke bereit, so dass keiner frieren muss.

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