06.09.2007

Ankunft im Hotel und erste Erkundungen

Unsere diesjährige Städtetour führt uns nach Paris. Jürgen hat sich schon recht früh um die Buchung der Flüge und des Hotels gekümmert. Der Tipp im Hinblick auf das Hotel kommt von einem Arbeitskollegen, der bereits einmal dort mehrere Nächte verbracht hat und sehr zufrieden war. Na, lassen wir uns überraschen.

Wir fliegen mit Air France ab Hamburg. Im Wartesaal beobachten wir eine Gruppe orthodoxer Geistlicher, die durch ihre du

vor dem Abflug

nkle Kleidung, die typische Haartracht und ihre hohen Hüte auffallen – sieht man auch nicht alle Tage.

Mit einer ½-stündigen Verspätung hebt der Airbus A 318 ab und so gegen 16.00 Uhr landen wir auf dem riesigen Flughafen Charles-de-Gaulle. Zunächst halten wir nach einem Großraumtaxi Ausschau, finden aber keins und nehmen statt dessen 2 normale Taxis. Der Flughafen liegt ziemlich weit außerhalb der Stadt, so dass die Fahrt fast eine Stunde dauert. Wir zahlen pro Taxi 45 €. So können wir uns gleich einmal daran gewöhnen, dass Paris nicht gerade eine billige Stadt ist.

Das Hotel, das sich 3 Nations nennt, ist lediglich ein 2-Sterne-Haus, obgleich bei der Buchung 3 Sterne angegeben waren. Es ist einfach ausgestattet, aber sauber und ordentli

unser Hotel 3 Nations

ch. Marion meint, dass man das Geld, das man spart, wenn man ein teureres Hotel gebucht hätte, lieber für andere Dinge, wie z.B für Essen und Trinken, verwenden könnte, und damit hat sie völlig recht.

Das Hotel befindet sich in der Nähe des Place de la République, also ziemlich zentral gelegen. Die Harmsens und die Reimerschen erhalten ihre Zimmer im 1. Stock, während Bornscheins im 3. Stock untergebracht sind. Das Hotel liegt in einer Nebenstraße und wir hoffen, dass es nachts nicht so laut ist wie jetzt am Tage.

Wir unternehmen einen ersten Gang und landen erst einmal in einer Bar und nehmen im Freien Platz. Die Preise sind hier ganz schön gesalzen. So zahlt man z.B. für ½ l Bier 8 € oder einen Cappuccino 6 €!

Ein paar Regentropfen fallen, aber nur kurz. Es ist angenehm warm, so um die 23 Grad C. Wir steuern den nahen Place de la Ré

Freiheitsstatue auf dem Place de la République

publique
an und sehen die schöne Freiheitsstatue, von der natürlich sofort ein Foto gemacht wird. Bisher gab es in unserer Gruppe immer 3 Fotografen, nämlich Wilfried, Sigrun und Jürgen. Jetzt hat sich auch Marion dazugesellt und sie ist ganz stolz auf ihre neue Digitalkamera. Da gibt es sicherlich viele gleiche Bilder aber auch Bilder zum Austauschen, wenn ´mal eins nicht so gelungen ist.

Um den Platz herum befinden sich viele Restaurants und Bars. Für die Abendmahlzeit suchen wir uns den Buffalo Grill aus, der auch Menus anbietet. Mit den Hähnchenflügeln, dem Nachtisch und einem guten Chardonnay sind wir alle sehr zufrieden. Das Allerbeste daran ist, dass man die Mahlzeit im Freien unter einer Markise verzehren kann. Da stört uns ein kurzer Schauer nur wenig.

Nach dem Essen machen wir einen ausgedehnte Spaziergang über die angrenzenden Avenues. Offensichtlich sind die Geschäfte in den Straßen alle nach Angebot sortiert: so sehen wir nebeneinander viele Läden, die nur Leder und Handtaschen verkaufen, eine andere Straße bietet nur Modeschmuck an. Als wir beim Hotel Holiday Inn vorbeikommen, möchte Julia einfach aus Interesse ´mal wissen, was hier wohl so eine Übernachtung kosten würde. Die Sache wäre für uns eine Nummer zu groß: ein Einzelzimmer würde 435 €, eine Suite über 800 € kosten. Gemeint ist nur eine

Die Freiheitsstatue bei Nacht

Übernachtung!

Inzwischen ist es dunkel geworden. Da bietet sich ein Foto von der beleuchteten Freiheitsstatue an.

Wir lassen den Abend in 2 Bars im Freien bei Bier und Wein ausklingen und haben viel Spaß dabei. Um 24.00 Uhr ist es noch so warm, dass man auf einen Pullover verzichten kann.

Von der Straße dringt viel Lärm in das Hotelzimmer, so dass man leider die Fenster schließen muss, um gut schlafen zu können.

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