Durch die neuen Bundesländer 16.7.1993 von Bad Saarow-Pieskow nach Burg
Ich werde morgens um 6.00h wach. Ein Regenschauer prasselt auf das Flachdach und m
acht einen Höllenlärm. Mirko schläft den Schlaf der Gerechten. Zum Frühstück um 8.00h ist es wieder trocken und der Himmel klart auf.
Wir radeln weiter südlich in Richtung Spreewald. Auf leichter Tour kommen wir um 12.30h in Lübben an. Wir steuern die nächste Kahnabfahrt an. Ein Kahn ist fast voll. Wir stellen
schnell unsere Räder beim
Kahnbetreiber unter und um 13.00h beginnt eine 2-stündige Kahnfahrt (Name des Kahns: „Das tolle Rudel“ – Rudel = langer Stab zum Antreiben des Kahns).
Wir sind restlos begeistert von der tollen Landschaft der Spreefließe und der totalen Stille hier. Haben die Pause so richtig genossen. Wir n
ehmen nach Beendigung der Kahnfahrt einen kleinen Imbiß zu uns und radeln weiter in Richtung DJH Burg/Spreewald, ca. 25 km von Lübben
entfernt. Ursprünglich wollten wir die DJH in Lübben nehmen, aber die ist infolge eines Wasserschadens nicht bewohnbar. Nach der Karte kann man die Fahrt durch die Spreefließe auf
kleinen Wald und Feldwegen machen. Mirko ist davon sehr angetan, denn es geht über schwer befahrbare, vom Regen aufgeweichte Wege und Trampelpfade. Crossfahren
ist angesagt! Das kostet viel Kraft und man kommt dabei ganz schön ins Schwitzen. Beim Gasthof „Eiche“ wollen wir
einkehren, doch wir prallen zurück: ein superfeiner Nobelschuppen - da wagen wir uns nicht hinein mit unserer dreckigen und durchgeschwitzten Kleidung. Für
den weiteren Weg fragen wir uns durch und erreichen um 17.30h die DJH Burg, wo wir ein 6BettZimmer e
rhalten, jedoch von uns allein genutzt. Zum Abendessen zu einem nahen Imbiß geradelt (Schnitzel mit Kartoffelsalat). Anschließend im Freien Karten gespielt.
Sigrun kurz informiert und die nächste DJH in Görlitz/Neiße angerufen und reserviert. Die geplante nächste Herberge wäre eigentlich Cottbus gewesen. Da wir jedoch statt in
Lübben bereits in Burg sind, also ca. 25 km von Cottbus entfernt, beschließen wir, morgen eine längere Tour zu unternehmen (wir schätzen über 100 km) und fühlen uns
stark genug dafür. Aus diesem Grund gehen wir zeitig ins Bett. Gefahrene km: 84Wetterreport: Sommerliches Wetter, ca. 22 Grad, kein Regen. |