- Eine windige Busfahrt -
06.12.2013 Irgendwann im Sommer diesen Jahres wurde beschlossen, zur Adventszeit eine kleine Reise zu unternehmen. Das Angebot des Reiseunternehmens Behrens, Eutin, über eine 4-tätige Busreise zu Weihnachtsmärkten an Neckar und Rhein klang sehr verlockend und wurde bald darauf gebucht. Unabhängig davon und ohne dass die anderen es wussten, hatten sich Julia und Wilfried schon vorher für dieselbe Reise entschieden. So findet also in diesem Jahr nach Brüssel und Brügge eine zweite Geschwisterreise statt! Zusätzlich reihte sich dann noch Heike in unsere Runde ein. Unsere kleine Reisegruppe umfasst somit 7 Personen.
Der Beginn unserer Fahrt steht unter keinem guten Stern. Die ganze Nacht über wütet der Orkan "Xaver" und bringt zusätzlich starken Regen mit sich. Die Hinfahrt mit dem Pkw nach Lübeck ist aber halb so schlimm. Rechtzeitig vor Abfahrt des Busses wird der Pkw vor dem Grundstück meiner Schwester geparkt und pünktlich um 07.00 Uhr beginnt die Reise. Marions und Manfreds Plätze sind bereits besetzt. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass wir es hier mit "blinden Passagieren" zu tun haben, deren eigentliches Ziel Kopenhagen ist. Da wird dann schnell der Bus gewechselt und Marion und Manfred können ihre Plätze einnehmen.
Auch heute Morgen ist es noch recht stürmisch. Unser Fahrer Sven hat jedoch einen sicheren Fahrstil und vermittelt zu keiner Zeit ein Gefühl der Gefahr. In Stillhorn müssen wir etwas länger warten, da das Taxi, das noch 2 Fahrgäste dorthin bringen soll, sich verspätet. Bei der Raststätte Allertal wird das obligatorische Sektfrühstück, bestehend aus 2 halben belegten Brötchen und 1 Piccolo Sekt, gereicht. Inzwischen regnet es nicht mehr, so dass wir die Mahlzeit draußen genießen können.
Hinter Kassel klart der Himmel sogar auf und die Sonne lässt sich ab und an ´mal sehen. Sven bietet zur Mittagspause ein 3-Gang-Menü an, bestehend aus Würstchen, Brot und Senf. Auch ein Glühwein darf nicht fehlen. Sigrun verlässt einmal kurz die Gruppe, da sie bei der letzten Pause wohl irgendwie die Haken eines intimen Kleidungsstücks nicht den richtigen Ösen zugeordnet hatte. Danach stimmt die Kleiderordnung wieder.
Um 1 7.00 Uhr erreichen wir unser Hotel "Holiday Inn" in Walldorf. Das Hotel liegt einsam an der Autobahn, so dass ein auswärtiges Abendprogramm wohl entfallen muss. Allerdings hat nach der langen Anreise auch keiner von uns Lust, noch etwas zu unternehmen. Im übrigen soll Walldorf auch nicht so attraktiv sein. Die Stadt ist im wesentlichen durch die Softwarefirma SAP geprägt, die hier ihren Stammsitz hat.
Mit den Zimmern sind wir sehr zufrieden. Um 18.30 Uhr wird heute ein zweites 3-Gang-Menü serviert - diesmal allerdings etwas edler, bestehend aus einer Suppe, einer gefüllten Poularde und einem süßen Nachtisch.
Nach dem Essen besuchen wir die Bar des Hotels und gönnen uns das eine oder andere Bierchen. Uns fällt auf, dass die Weihnachtsdekoration im Hotel sehr spärlich vorhanden ist. Interessant ist allerdings die Herrentoilette: über den Pissoirs ist in gesamter Breite die heutige Bild-Zeitung aufgepinnt. Will man alles lesen, muss man sich wohl von Pi-Becken zu Pi-Becken durchhangeln.
Um 22.30 Uhr beenden wir den heutigen Tag.

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